U15 Die Radios meines Lebens
Tuner die mich begleitet haben
10.07.2025 46 min
Zusammenfassung & Show Notes
Smütech- Der Podcast von Schulze IT-Schulung und Dienstleistungen
Dein Spezialist für Audioanleitungen, Schulung, Fernwartung und Fritz!Box-Optimierung
Burgstr. 37, 08523 Plauen
Tel./Whatsapp: 082325031303
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Youtube: https://youtube.com/@schulze-it
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Hier stelle ich euch die Radiogeräte vor, die mich durch viele jahre meines Lebens begleitet haben.
Wie immer in der Smütech-Show passiert das mit viel Herz und Erinnerung.
Viel Spaß beim gemeinsam erinnern.
Wenn du Heute was mitgenommen hast, dann gib doch etwas zurück.
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Das ist ganz einfach. Besuche https://danke.schulze-graben.de und zeige mir, ob dir die Show gefallen hat.
Kleine Gesten machen den Unterschied.
#schulzeit #smütechshow #radio
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Transkript
Sag mal,
hast du Samstagabend schon was vor? Ich
hab da, was das geht, total ins Ohr. Der
Jockel, der bringt uns wieder Technik und
Tipps und das macht er ganz ohne Schlips.
Kaum ist der Samstagabend da,
schalten wir ein, fern oder auch na.
Schmütech, Schmütech, Samstagabendshow.
Das ist Infotainment und das macht uns
Der Jockel packt Zeit für eure Fragen mit
ein und das macht er echt ziemlich fein.
Kaum ist der Samstagabend da, schalten wir
ein, fern oder auch na. Schmötech,
du mitreden? Dann schreib eine Mail. Die
kommt ins Studio und dann geht es schnell.
der stets coole Infos hat. Präsentiert von
Jockel, der stets coole Infos hat. Willst
alle froh. Schmütech, Schmütech, Trends
und Technik satt. Präsentiert von Jockel,
Schmötech, Samsterabendshow. Das ist
Infotainment und das macht uns alle froh.
Schmötech, Schmötech, Trends und Technik
satt. Präsentiert von Jockel, der stets
Samstagabend da, schalten wir ein, fern
oder auch nah. Schmytech, Schmytech,
Samstagabend Show. Das ist Infotainment
und das macht uns alle froh. Schmytech,
eine neue Anleitung raus. Sofort kommt der
Podcast-Folge dazu ins Haus. Der Jockel
zeigt uns alles, was so geht, aber auch
alles, das was nicht. Kaum ist der
coole Infos hat. Präsentiert von Jockel,
der stets coole Infos hat. Und dann kommt
Schmytech, Trends und Technik satt.
Präsentiert von Jockel, der stets coole
Infos hat. Präsentiert von Jockel, der
stets coole Infos hat.
Schulze IT-Schulung und Dienstleistungen.
Dein Spezialist für Audioanleitungen,
Schulung, Fernwartung und
Fritzbox-Optimierung. Wir präsentieren die
SMÜTEC-Show und hier ist euer Gastgeber.
Master of Business Administration. Jos
Certified, IT-Trainer für Blinde und
Sehbehinderte. Joachim Schulze.
Und der wünscht wieder einen wunderschönen
Samstag oder Sonnenabend, wie es hier so
Wochen ich das noch sagen muss, obwohl es
doch draußen so schönes Wetter ist. Aber
viele von euch heute die Zeit genommen
haben. Und ich weiß gar nicht, wie viele
schön heißt. Ja, da sind wir wieder zur
SMÜTAC Show und ich freue mich, dass so
ich persönlich glaube ja fest daran, ihr
nehmt mich mit
raus
und
sitzt
jetzt nicht alle wegen mir zu Hause vor
dem Rechner. Das hoffe ich natürlich, denn
uns kann man ja auch wunderbar über die
App Tune in auf dem Smartphone hören oder
natürlich auch über die App der A-Damen,
die es natürlich auch fürs Smartphone
gibt.
Ja, und heute geht es ja ums Hören,
nämlich die Radios,
die mich auf meinem Lebensweg bisher
begleitet haben.
Ja, und wenn ich in diesem Zusammenhang
sage:
„Hang,
schwieriges Wort. Wenn ich in diesem
Zusammenhang sage: „Die Radios meines
Lebens, dann, glaube ich, kann ich das
wirklich so von mir geben, denn die große
Radiozeit, die ist bei mir tatsächlich
vorbei.
Denn heute
findet Musik doch ganz anders statt. Aber
auch darüber wollen wir uns unterhalten.
Wie immer gibt es bei mir keine
langweiligen Gerätelisten, sondern
natürlich Geschichten mit Charakter, Herz
und auch immer mal wieder einem
Schmunzeln über mich selber. Ich wünsche
viel Spaß und wir steigen ein mit
einem KI-Song,
tja,
der
von zwei ganz tollen Menschen erzählt,
die eben ein bisschen weiter oben auf der
Landkarte sitzen.
Infos, Events und gute Unterhaltung. Das
ist Schulze Funk, dein Infotainment-Radio.
Im kalten Winter tragen
will man oft verzagen
Gemeinsam gehen wir durch die Zeit
Mit euch in alle Ewigkeit Für unsere zwei
im Norden, im
Norden Ihr seid Freunde geworden Geworden
Über so viele
Jahre Da sieht man.
Wenn wir einfach nur reden,
das kann uns so viel geben.
Wir tauschen die Ideen,
die später dann geschehen.
Für unsere zwei noten, ihr seid Freunde
geworden,
über so viele Jahre, da sieht man dann
auch das Ware.
Das gute bei zwei Paaren,
die lange Freunde waren,
das ist vor allen Dingen,
wenn sie zu viert dann singen.
Für unsere zwei im Norden, ihr seid
Freunde geworden, über so viele Jahre, da
sieht man dann auch das Ware. Wir freuen
uns aufs nächste Mal, wenn wir uns den in
Berg und Tal. Ob dann bei uns oder bei
euch, das ist doch ganz egal, denn wo wir
Freunde geworden, über so viele Jahre, das
sieht man dann auch das Wahre. Da sieht
nicht, wie das bei euch ist, aber es hat
doch eigentlich jeder so sein erstes Radio
als Kind an, das kann man sich einfach
ein Leben lang erinnern. Und da kann
kommen, was da wolle. Und ja, das hat man
einfach im Kopf. Und bei mir war das
damals ein Kofferradio von Sharp. Das
konnte Strom und Batteriebetrieb, hatte
tatsächlich schon einen Euro Stecker. Ja,
die Dinger, die waren früher echt total
verbreitet. Damals gab es noch keine
externen Netzteile, da macht man so was
noch alles geräteintern. Und dieses Ding,
ja, das habe ich von meinem Bruder
übernommen, denn bei vielen Sachen, da war
es einfach so, na ja, sie waren ja schon
da, dann hat man sie eben auch Jockel
gegeben. Und dieses Ding war eigentlich
mein erster Berührungspunkt mit Radio.
Aber wie das eben meistens so ist, man hat
halt dann immer das gehört, was die
Eltern auch gehört haben. Und das war eben
in den Neunzigern Bayern eins. Ja, und
das war bei uns schon teilweise mit so
'nem Kofferradio eine echte
Herausforderung, denn ich hab das in einer
anderen SMITE show schon mal erzählt, bei
uns war das Problem ein nicht
abgeschirmter Kabelanschluss. Das passiert
dann, wenn Coaxkabel einfach schlampig
verlegt und nicht ordentlich angeschlossen
sind. Und das führte dazu, da bei uns eh
schon sehr schlechte UKW Signale
herrschten, dass das ja eine Katastrophe
war manchmal. Also so wie man das aus der
Stadt teilweise kennt, mit ausgefahrener
Antenne, ähm das braucht man ja eigentlich
nur im Keller. Nee, das brauchte man bei
uns draußen. Also Antenne einziehen, das
ging bei uns gar nicht. Das konnte man
komplett vergessen. Da bekam man
schlichtweg keinen
Radiogeschichte, die hat ja eigentlich
ganz im Süden angefangen. Und ich weiß
auch zusammen sind, rentiert sich's jedes
Mal. Für unsere zwei im Norden, ihr seid
-man dann auch das Wahre.
-Für unsere zwei im Norden. Tja, und meine
Empfang.
Ja, und dieser Kofferradio, das war auch
noch ein ganz klassischer Monoempfänger.
Der hatte
UKV Mittelwelle
und man glaubt es nicht,
Langwelle. Ja, das gab es damals noch.
Kann heute gar keiner mehr was damit
anfangen.
Kann man tatsächlich Sender aus Übersee
damit empfangen.
Ähm
Ja,
hab ich nie genutzt, weil in den Neunziger
tatsächlich war da das Angebot schon
relativ gering, muss ich ehrlich sagen.
Und bei uns, ja, wie gesagt, mit dem
schlecht abgeschirmten Kabelanschluss, der
hat noch ein Übriges dazu getan, dass in
den unteren Frequenzen auch ja nichts
durchkam.
Ja, und so war es halt dann meistens UKW.
Irgendwann hat der gute Kofferradio seinen
Dienst quittiert
und natürlich hatten wir nicht nur den,
denn da ich in der Bayerischen
Landesschule für Blinde in München war,
hatte ich natürlich auch schon von
frühster Kindheit mit Autoradius zu tun.
Denn da verbrachte man halt als
Tagesschüler zwangsläufig die meiste Zeit
des Tages. Und da muss ich sagen,
da hatten wir in den Neunzigern echt
Glück, denn mein Vater spohr eigentlich
zeitlebens auf Blaupunkt,
bis ich ihn dann
ein Jahr vor seinem Tod zu was anderem
nötigte. Ich kann euch beruhigen, Spoiler,
daran ist er nicht gestorben.
-Heiß.
-Aber
es war tatsächlich so, dass das in den
Neunzigern schon
richtig ordentlich war, denn diese
Kassettendecks, die waren spitze, die
Empfänger waren auch ziemlich gut. Gut,
mit 'ner schlechten Antenne hat der beste
Empfänger nichts gebracht.
Aber was damals schon ganz phänomenal war,
was viele Walkmans noch nicht hatten
diese Zeit, diese Radios hatten alle schon
Auto Reverse. Kennt das noch jemand von
euch? Kassetten, die sich selbst umdrehen.
Ja, das war damals absolut der
Knüller
und das war natürlich beim Autofahren
immer ganz, ganz cool. Wir Kids saßen ja
meistens hinten drin
und wenn nun nur Vater oder nur Mutter mit
uns unterwegs waren, dann war das
natürlich immer wesentlich bequemer, wenn
man nicht jedes Mal die Pumuckl Kassette
oder was auch immer lief, erst umdrehen
musste. Das hatte echte Vorteile.
Ja, und nachdem dann mein Kofferradio den
Geist aufgegeben hat,
da kam wieder ein Kofferradio. Ja, das war
ein Geschenk meines Patenonkels.
Hmm,
ich weiß nicht, ob er mich mit dem Ding
ärgern wollte oder
vielleicht war das Gerät einfach auch ein
Montagsgerät. Ich möchte ihm jetzt da gar
keine böse Absicht unterstellen.
Tatsächlich hatte dieses Gerät eine
Eigenschaft, die war schier nicht
erklärlich, denn man konnte mit dem Ding
aufnehmen und wie ihr wisst, ich hab ja
viel aufgenommen,
aber
so bei jeder zweiten Kassette fing das
Ding an, einfach unanständig zu
brummen, dass es auf keine Kuhhaut mehr
ging beim Aufnehmen.
Es leierte auch gerne mal beim Abspielen
und dann plötzlich
lief wieder alles wie ohne Probleme.
Warum, das konnte ich nie genau
herausfinden. Ich hatte dieses Ding,
glaube ich,
zehn Jahre, acht Jahre, ich kann's, kann's
nicht genau sagen. Also auf jeden Fall
eine relativ lange Zeit,
denn
das
Radiogerät selber konnte etwas, das war
mir bis dahin ja noch fremd, nämlich
Stereo.
Und Radio zu hören mit Stereosound in den
Neunzigern, das war an sich total cool,
hatte nur einen Haken, wenn man eben bei
uns in Graben wohnte, dann war das in
Stereo einfach doppeltes Rauschen und das
machte dann so den Mehrwert, wieder ein
bisschen kaputt.
Aber
das brachte mich dann auf einen Punkt, das
könnten wir doch jetzt mal ausprobieren,
dachte ich mir.
Warum nicht, wenn die Teleskopantennen
irgendwann abgebrochen waren, einfach
die Dinger mit Draht verlängern, so lange,
bis der Empfang besser wird?
Ja, und das ging natürlich mit diesen
Dingern hervorragend.
Äh, hatte nur einen riesen Haken. Das Ding
hatte nämlich schon AFS oder
AFC, je nach Landesbezeichnung.
Und das hieß im Prinzip
automatische Frequenzkonfiguration,
Selection.
Und das war richtig böse, denn wenn ein
Sender stärker wurde, dann
oszillierte das Radio und zog sozusagen
die Frequenz gerade.
Und wenn ein Sender richtig stark war und
da kein anderer drum rum war, dann war das
echt 'ne coole Sache, weil da musste man
sich auch nicht so anstrengen, bis das
Signal sauber eingedreht war.
Kann sich heute kein Kind mehr vorstellen,
wenn ich das zu meinem Kind sagen würde,
da dreh mal, bis du den Sender hast. Wie
weiß ich das?
Ähm,
bei uns war das was ganz Normales.
Ja, aber bei uns, wo halt die Sender nicht
so stark einfielen und dann viele
schwächere Sender beieinander lagen, da
war das einfach unglaublich schwierig, da
wirklich zu Potte zu kommen.
Und ich kann mich noch an ein Beispiel
erinnern. Wir hatten
den
achtundneunzig sieben SWR eins,
Baden-Württemberg, damals hieß er noch SWF
eins. Ja. Und auf achtundneunzig fünf kam
Bayern drei vom Wendelstein. Den kriegte
man auch noch ungefähr ein bisschen, ein
Müh schwächer als den SWF eins. So, und
dann die Störung aus dem Kabelnetz. Also
SWF eins hören war mit diesem Radio ganz
einfach unmöglich.
Ich versuchte dann immer noch Antenne zu
drehen und haste nicht gesehen.
Ja, aber richtig glücklich wurde man damit
am Ende meistens auch nicht.
Ein Radio, das dieses AFC oder AFS auch
noch hatte,
war das Küchenradio bei meiner über alles
geliebten Oma.
Das war an sich kein schlechtes Radio, das
nahm auch ganz ordentlich auf, hatte auch
Stereosound,
äh, war tatsächlich 'n richtig cooles
Ding, war ein Grundig.
Damals gab's das noch.
Machte
alles richtig gut, wenn da nicht die
automatische Frequenzstabilisierung
gewesen wäre, denn das war einfach eine
Katastrophe.
Denn unten in der Küche im Erdgeschoss war
das natürlich noch schlimmer, ne. Ihr
könnt's euch vorstellen, da wirklich mal
einen Sender klar zu kriegen, das war
schon eine Herausforderung.
Ja, das waren so die ersten analogen
Radios, die mich begleitet haben.
Gerade überall da, wo eben AFS im Spiel
war, da war's schwierig. Allerdings muss
ich sagen, ansonsten hatten die analogen
Radios echt Vorteile, denn man war
natürlich als Blinder wahnsinnig schnell
auf der Frequenzskala unterwegs. Man
wusste ja immer plus minus, man hatte das
so im Handgefühl, sage ich, wie weit muss
ich denn drehen, um da und da zu dem
Sender zu kommen?
Heiß. Aber eine blöde Sache gab es
natürlich. Man konnte ja keinen Sender
abspeichern,
oder? Doch, es gab eine Ausnahme. Und das
war ihr
fast es nicht.
Ein Radiowecker.
Das war ein Radiowecker. Auch bei meiner
Oma im Gästezimmer. Der hatte etwas.
Das gab es damals bei richtig teuren
Geräten.
Und zwar hatte der einfach verschiedene
Tuner. Das heißt, man konnte drei
Sender abspeichern
und konnte auch wirklich schon auf einen
Knopf drücken und dann wurde dieser Sender
abgespielt. Ja, und wie ging das? Ganz
einfach.
Über jedem Knopf war ein kleines Drehrad.
Da konnte man mit 'nem
Schlitzschraubenzieher rein und dann eben
die Frequenz einstellen. Und die Frequenz,
die eingestellt war, die wurde dann
abgespielt, wenn man den Knopf drückte.
Also das war wirklich noch Blindentechnik.
Ja, man möchte fast sagen aus der
Steinzeit, denn barrierefreier ging es ja
gar nicht.
Aber das hat jahrzehntelang funktioniert.
Aber war natürlich wesentlich teurer als
manches digitale
Spielzeug, das dann später
im Radiobereich kam.
Und ja, da wollen wir uns gleich nach dem
nächsten Song, der schon fast ein bisschen
aus der Zeit gefallen ist, wenn man hier
so im nostalgischen Radiokosmos schweben
anmutet.
-Hier kommt Handynetz im ICE.
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richtigen Infos im Internet finden ist
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pro angefangene dreißig Minuten.
-[Musik]
-[Musik wird im Hintergrund gespielt]
Montagmorgen, München, Hamburg. Die Firma
will, dass ich hier rumgurk. Einen Sack
voll Emails mit.
Gut, dass es erste Klasse gibt. Ne
Konferenz wird auch gehalten. Da soll ich
mich sofort zuschalten. Ich führe da das
Protokoll, weil man im Zug nicht viel
reden soll. Und
kaum fahren wir durch Haspelmoor,
da kommt mir was komisch vor. Mein Chef,
der schweigt seit 'ner Minute und
plötzlich hör ich das Gezuzze. Handynetz
im ICE. Davon tun
mir die Ohren weh. Ihr denkt, ich bin hier
produktiv. Wie gut, dass niemand weiß,
ich schlief. Ich hab's immer mal probiert,
doch bin ich wieder abgeschmiert.
Ich glaube, ihr seid ohne mich besser
dran, bis ich euch dann in Hamburg wieder
hören kann. [Musik]
Ich sage euch,
in Augsburg, da war's gut.
Da fasste ich schon beinah wieder Mut.
Und GPT ergänzte toll die Lücken für das
Protokoll.
Ich habe dann sogar gehört, es ist so gut,
wenn man Zug fährt. Mein Chef
sagt online unterwegs, ich denk ihn mir
nicht auf den Keks. Denn kaum ist
Reutlingen vorbei, gibt der Zug Gas und
dann war es vorbei mit Spaß. Ich glaub,
mein Chef hat's kaum gerafft
und ich hab's wieder nicht geschafft.
Es dauerte noch 'ne Minute, dann hör ich
wieder das Getute. Handynetz im
ICE. Davon tun mir die Ohren weh. Ihr
denkt, ich bin hier
produktiv. Wie gut, dass niemand weiß, ich
schlief. Ich hab's immer mal
probiert, doch bin ich wieder
abgeschmiert. Ich glaube, ihr seid ohne
mich besser dran, bis ich euch dann in
Hamburg wieder hören kann.
[Musik] Das ist mir jetzt
zu viel gewesen. In Würzburg geh ich an
den Tresen.
Bis Hamburg ist noch so viel Zeit. Mein
Akku leer, es tut mir leid. Jetzt wird
erst einmal gut gegessen und danach sind
wir schon durch Hessen.
Und nach Hannover, so ein Schock, las ich
'ne Zeitung analog. Es
tutet, ich hab abgenommen. Ich war in
Hamburg angekommen. [Musik]
Handynetz im ICE. Davon tun mir die Ohren
weh. Ihr denkt, ich
bin hier produktiv. Wie gut, dass niemand
weiß, ich schlief. Ich hab's immer
mal probiert. Doch bin ich wieder
abgeschmiert. Ich glaube, ihr seid ohne
mich besser dran, dass ich euch dann in
Hamburg wieder hören kann.
Handynetz im ICE, das hat natürlich damals
um die Jahrtausendwende noch keiner für
möglich gehalten. Und so richtig konnte
sich auch keiner vorstellen, dass das
irgendjemand brauchen würde. Ja, heute,
fünfundzwanzig Jahre später, sieht das
Ganze ein bisschen anders aus.
Aber
für uns Blinde gesehen war eigentlich die
Jahrtausendwende gesehen
so, was technische Geräte angeht, wirklich
eine verdammt dunkle Zeit.
Oder besser gesagt, dort begann sie.
Denn ich hab mir dann
1999 meinen ersten digitalen UKW-Tuner
zulegen dürfen, also einen Technix-Tuner.
Ja, und das war richtig cool. Der hatte
schon dreißig UKW-Speicherplätze und hatte
auch 'n echt ziemlich trennscharfen
Empfänger. Mit dem konnte man schon
einiges anfangen und, ja, hat auch
wirklich, wenn die Antenne gepasst hat,
ordentlich was reingekriegt.
Aber was war das große Drama? Ja, es ging
schon langsam los. Man hatte zwar noch
relativ viele Knöpfe, aber
es war halt schon viel mit Wipp-Tasten.
Ja, man musste schon 'n bisschen gucken.
Er hatte auch schon RDS,
aber das brachte mir natürlich nichts,
weil irgendwelche Laufschriften lesen, das
gaben die Augen einfach nicht her.
Und von daher, ja, das ging noch ganz gut.
Und dann kam, als der Technix-Tuner
in einen anderen Raum wanderte, meine
Panasonic-Kompaktanlage, das war dann 2002
Ende.
Und ich muss sagen,
das
war dann schon noch mal 'ne Schippe
draufgelegt, denn hier ging dann wirklich
schon einiges per Menü. Man hatte dann
hier diese Bedienräder, wie sie damals ja
Mode wurden. Damit konnte man dann
Speicherplätze wählen. Damit konnte man
dann auch andere Sachen schon erledigen.
Also
zum Beispiel auch
je nach Band auch den CD-Player steuern,
auch das Kassettendeck.
Ja, und man kam nicht umhin, auch allein
um zum Speichern zu gelangen. Man
musste einfach durchs Menü und man musste
genau wissen, auf welchem Speicherplatz
hat man zuletzt was gespeichert? Denn das
hat er als Komfortfunktion empfunden, mir
immer anzuzeigen, welcher Speicherplatz
als Letzter belegt wurde.
Liebe Firma Panasonic, es war kein
Komfort. Das kann ich heute rückblickend
definitiv sagen.
Ja, und das war auch eine Zeit, da kamen
dann auch die ersten Internetradios. Ich
glaub, ich hab mein erstes Internetradio
kennengelernt zweitausendfünf oder sechs
und
das war damals echt schon ne Hausnummer,
denn es gab noch nicht so wahnsinnig viel
von denen, aber
es war auch die Qualität meistens nicht
besonders besonders.
Und es gab damals ein, zwei Hersteller,
die haben dann wenigstens angefangen ab
2008, 2009
Software anzubieten. Software, damit man
die Radios per USB-Stick bespielen konnte.
Also dass man denen sozusagen dann
übers Menü eine
Senderbibliothek füttern konnte. Das ging
aber auch immer wechselnd. Es gab
Hersteller, die machten das, gab Herst--
die meisten machten's nicht.
Und also ich weiß, mein erstes
Internetradio, das war damals
ein Modell
von Vivanco.
Tatsächlich total ungewöhnlich, aber das
gab's mal runtergesetzt bei Mediamarkt.
Und
ja, ich dachte mir, okay, Vivanco
Mischpulte hattest du früher auch, das
geht.
Und
alles, was ich sagen kann, es ging
überhaupt nicht, es war 'ne Katastrophe.
Der einzige Vorteil, es hatte noch fünf
Speicherplatztasten. Das heißt, ich konnte
mir von einem Sehenden fünf Sender
speichern lassen.
Also Selbstbestimmung AD, das war
radiomäßig gesehen wirklich ganz lang 'n
Thema,
denn auch wenn ich da an mein
Sony-Hemdntaschenradio zurückdenke, das
ich mir achtundneunzig oder neunundneunzig
Mal geholt habe,
ja, das war super vom Empfang. Das hatte
einen Drehknopf, das hatte laut, leise,
das hatte einen Ein-Ausschalter, ein
winziges Mini Display, wo man einfach nur
die
Frequenznadel hoch- und runterwandern sah.
Na ja, und dann halt noch 'n Schalter für
Mono und Stereo. Ganz ehrlich, das war
perfekt, aber so was war dann spätestens
ab 2004, fünf einfach Geschichte.
Und dann wurde ich auf eine Firma
aufmerksam, die haben mich dann relativ
lang begleitet radiotechnisch, nämlich die
Firma Sangean oder Sangean.
Je nachdem, wie man's aussprechen möchte.
Eine japanische Firma
und die haben zwar auch volldigitale
Radios gebaut, vor allen Dingen DAB
Geräte. Wir haben ja letztes Mal schon 'n
bisschen gesprochen über meinen, äh,
Albrecht Deppmann eins,
mein erstes Taschendigitalradio. Ja,
das waren halt alles Menümonster. Ich
kann's nicht
positiver oder nicht anders sagen, das war
einfach grauslich.
Und die Sangean Geräte, die waren so gut,
dass die wirklich und wahrhaftig fast ohne
Menü bedient werden konnten. Sie hatten
zwar auch alle 'n Menü, aber so die
Grundfunktionen...Speichern und ja, was
man so für den Alltag braucht, die Kanäle
durchblättern, auch gerade beim
Digitalradio. Da haben das ja manche,
ja, Konzerne ganz furchtbar gelöst.
Das konnte man alles mit Wippen und 'ner
Okay-Taste machen. Also das war wirklich
gut gelöst, muss ich sagen. UKW tadellos,
hatte RDS.
Das, was ich mir immer für ein mobiles
Radio gewünscht hatte,
bekam ich nie. Das, was im Auto seit den
Neunzigern selbstverständlich war, nämlich
RDS im Sinne von AF Alternativfrequenz.
Das heißt,
Autoradios konnten das ab den Neunzigern,
heute spielt das überhaupt keine Rolle
mehr mit DAB plus, aber die konnten das
damals. Wenn man zum Beispiel durch Bayern
gefahren ist und man verließ
Schwaben in Richtung
Landsberg, München, dann schaltete
irgendwann so Höhe Landsberg der Tuner
irgendwann von der neunzig Komma sieben
auf die zweiundneunzig Komma acht
und dann so Höhe Fürstenfeldbruck,
da ging das dann rüber auf die
dreiundneunzig Komma sieben. Ja, bei allen
meinen Taschenradius musste ich das
wirklich bis zu DAB von Hand machen,
denn sie konnten's einfach nicht. Egal
wie, egal wo, Alternativfrequenz, das
wurde einfach bei Taschenradius nie
eingebaut.
Und das war so eine coole Funktion, denn
ich muss ja wirklich sagen,
ich war ja dann richtig abartig.
Also ich dann festgestellt hab, okay, das
wird so nichts, also die Radios, die
werden immer katastrophaler.
Dann bin ich hergegangen und habe mir ganz
einfach an wichtige Stellen, wo ich auch
'n Antennenanschluss hatte,
Autoradius hingestellt.
Okay, wieso Fragezeichen ganz einfach?
Die Biester hatten für gewöhnlich ein sehr
gutes Kassettendeck oder dann die neueren
Modelle tatsächlich schon einen CD Player
und so hatten wir auch, ja, fast zehn
Jahre lang auf der Terrasse einen CD
Wechsler.
Der war nämlich aus dem ersten Opel meines
Bruders raus, ein
JVC Radio, das nicht nur
Alternativfrequenz konnte, sondern eben
tatsächlich auch noch einen CD Schacht
hatte und eben einen, ich glaub, es war
damals ein sechsfach CD Wechsler, wenn ich
mich richtig erinnere.
Das war natürlich einfach phänomenal. Zwei
Lautsprecher hingehängt, ja, das Ganze 'n
bisschen mit Tüchern verdeckt. Ja, sah
etwas sehr bastelig aus, aber das war halt
einfach auch die, ja, Königsdisziplin
meines Vaters, irgendwelche Sachen, die
sowieso schon da waren, wieder zu
verwenden, grundsätzlich auch was Gutes.
Und rein vom Empfang und der Bedienung hat
das Ganze natürlich wunderbar
und bestens funktioniert.
Tja, und
dann muss man wirklich so sagen,
zweitausendneun, zweitausendzehn, da wurde
das dann ja schon etwas
heftiger, denn man hatte schon viel
Digitalradio, zumindestens Leute wie ich.
Ja, und wenn man jetzt ein klassisches,
normales Radio wollte,
dann war das ja auch gar nicht so einfach,
grade mit Autoradius, denn die wurden ja
auch immer mehr Touchbedienung. Damals
ging das nämlich so langsam los.
Und
ich habe dann meinem Vater tatsächlich
zweitausendzehn oder elf zum Geburtstag,
ich glaube, es war zweitausendelf, also
tatsächlich kurz vor seinem Tod,
ähm, ein JVC Autoradio tatsächlich schon
mit Freisprechanlage für 'n LKW geschenkt.
Und
das Ding war richtig cool, weil das konnte
man auch noch ziemlich gut bedienen. Ich
hatte es dann selbst
in, ja, nach seinem Tod in, äh,
Autos verbaut. Also das Ding begleitete
mich dann auch noch eine ganze Weile.
Und ich muss wirklich sagen, das ging auch
noch recht gut zu bedienen.
Aber im stationären Bereich, da wurde es
mit dem Thema gerade Digitalradio immer
schlimmer.
Es gab damals eins, das hatte dann auch
einen Akku dabei
und das waren die Geräte von Pure. Der ein
oder andere kennt das noch. Die Pure Mini
waren eigentlich ganz beliebt, ja, was die
Bedienung anging. Es ging für heutige
Verhältnisse würde man sagen, für 'n Radio
ist das einfach viel zu kompliziert, ja,
und damals war's das auch.
Aber es hat ja alles nix geholfen. Wir
wollten ja alle irgendwie Radio hören.
Also, was haben wir gemacht? Dann hab ich
angefangen, Audioanleitungen zu erstellen,
ja. Wie oft muss man da abzählen, dass
man an dieses und jenes Menü kommt?
Und das war schon teilweise ganz schön
frickelig, aber ich hab's hingekriegt. Und
ich glaube, es hat vielen Leuten geholfen
in der Zeitspanne zwischen 2010 und 2020.
[hustet] Und
dann kam ja tatsächlich 2016
der erste Fortschritt mit Alexa in
Richtung sprachgesteuertes Radio.
Und man muss ja wirklich mal sagen, das
hat den Zugang zur Musik erleichtert,
zumindest überall, wo Internet war. Ja,
und da muss ich natürlich schon
sagen-Da fing dann langsam auch das Thema
UKW Radio bei mir an, ein bisschen in den
Hintergrund zu treten. Natürlich hatte ich
inzwischen 'ne vernünftige Antenne auf
dem Dach. Natürlich hatte ich auch
inzwischen das schlecht abgeschirmte Kabel
eliminiert und nur noch fürs Internet
genutzt, aber
all das hat natürlich nichts dran
geändert, dass die Signale übers Internet
natürlich wesentlich besser und wesentlich
klarer reinkamen.
Tja, Digitalradio wurde dann für mich
tatsächlich im Auto wieder interessanter,
weil's einfach überall ging.
Und
ja, wenn man jetzt sagt, hattest du da so
ein Digitalradio, ein digitales Autoradio,
das dich richtig fasziniert hat?
Nein, ehrlich gesagt nicht. Das war dann
nur das Multimediasystem, das wir
tatsächlich im Skoda hatten von 2021 bis
'24. Das,
nee, '25, Entschuldigung. Ähm, das war
wirklich toll, aber das war halt auch
schon viel weniger ein Radio als einfach
ein sprachgesteuertes Multimediasystem,
das halt aufs Digitale Radio
zurückgegriffen hat.
Aber ansonsten war halt alles, was vorher
war, ja, das waren Touchsysteme, [seufzt]
die hat man sich irgendwie mit viel Murks
und Mühe einigermaßen zugänglich gemacht.
Ich weiß zum Beispiel noch bei meinem
Hyundai, das war immer eine Katastrophe,
da mal Sender zu speichern. Ich hatte dann
irgendwann angefangen, mir die wirklich
so auf den Touchscreen zu legen, dass ich
die auch meistens wieder gefunden habe.
Aber das war einfach kein schönes
Radiohören wie früher mit den Drehknöpfen.
In dieser ganzen dunklen Radiozeit hab ich
mir dann 2010 ein Gerät
gekauft, noch mal wirklich für UKW,
nämlich den Sangean WR2. Das war ein
Retroradio in einem Holzgehäuse.
Das ist das einzige Radio, das heute noch
bei uns im Haus existiert.
Es wird zwar nicht mehr betrieben, aber es
steht immer noch oben hier
über mir
aufm Bord, überm Schreibtisch,
weil dieses Ding einfach genial war. Es
war ein Monolautsprecher, der einen
Klinkenkopfhöreranschluss hatte.
Und wie faszinierend, man kann sich das
fast nicht vorstellen, was konnte der? Der
konnte wirklich nur an, aus, Lautstärke
und Frequenz wählen.
Und wenn man hinten ein AUX-Kabel
angeschlossen hat, dann hat er das Radio
abgeschaltet
und
das externe Gerät übern Lautsprecher
ausgegeben. Also das war wirklich
phänomenal, wie dieses Ding einfach
funktioniert hat, mitten in den 2000ern.
Das, äh, ja, zeichnet, denke ich, auch
heute Sangean oder Sanchin noch aus, dass
sie einfach wirklich einfache Geräte
bauen, die man auch gut bedienen kann und
sich eben nicht so diesem ganzen
Klick- und Touch-Wahnsinn verschrieben
habt.
Sanchin brachte dann auch noch
ein Taschenradio raus. Das war der DPR32,
der konnte
Digitalradio und war 'n
Hemdentaschenradio.
Ja, ich sage immer, ich konnte ihn
bedienen, weil mir nichts anderes übrig
blieb, denn, äh, ja, so 2010, 2011 war ich
halt doch noch viel mit'm Zug unterwegs
und dann kam's einfach mal vor, dass man
doch mal Radio hören wollte
und dafür musste der dann einfach
herhalten. Tatsächlich muss ich aber
wirklich sagen, äh, das hat sich dann
tatsächlich erledigt, als
man dann ja, mehr und mehr auch Internet
unterwegs hatte, mehr und mehr auch mit'm
iPhone unterwegs war, denn da war das
einfach die bessere Alternative, als sich
da ständig durch irgendwelche Menüs zu
quälen.
Ja, und 2020 kam dann endlich mal wieder
ein Schritt in die richtige Richtung.
[Lippenschmatzen] Und wer hat's erfunden?
Nicht die Schweizer, nein, die Firma
TechniSat, mit der wir da auch lange
kooperiert haben.
Denn die haben das Digit Radio drei Voice
rausgebracht. Eine total coole Sache,
die ich selbst lange zu Hause hatte, eine
Kompaktanlage mit Digitalradio, mit
UKW-Radio, mit CD-Player, USB, Line-in.
Und was kann er noch? Er kann sprechen.
Er hat eine Offline-Sprachsteuerung, das
heißt, braucht auch keine
Internetverbindung, sagt einem an, welchen
Sender man hört, welches Band grade
gewählt ist.
Einfach nur cool.
War damals relativ teuer, wobei ich immer
gesagt hab, mei, für eine Kompaktanlage
sind jetzt dreihundertdreißig Euro
eigentlich auch nicht die Welt. Inzwischen
ist er bei Amazon locker für
zweihundertzwanzig Euro zu haben. Äh,
find ich 'n völlig gerechtfertigten Preis.
Natürlich hat sich das System nie
weiterentwickelt. Es wird sich auch nie
weiterentwickeln. Das hat TechniSat von
Anfang an kommuniziert, denn das System
ist ein Offlinesystem.
Ja, und da kommen wir eigentlich auch
schon zum traurigen Beschluss des
Ganzen.
Es heißt immer, Radio ist ja das Medium,
das eigentlich krisensicher ist.
Denn wenn kein Internet mehr geht, kein
Strom mehr geht, das ist völlig egal, denn
wenn ich mein batteriebetriebenes Radio
einschalte, das läuft immer und das
empfängt immer irgendwas.[übersprechen]
Ja, und das ist sicher auch richtig.
Allerdings muss ich ganz ehrlich sagen,
dass in meinem Leben tatsächlich Radio,
das früher
eigentlich mein größtes Hobby war, heute
keinerlei Rolle mehr spielt. Und ich
denke, daran sieht man sehr gut, wer nicht
mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.
Und ich glaube, das ist zumindestens bei
mir das Schicksal gewesen,
das dem Radio ein Stück weit widerfahren
ist.
Ich hab's mir letztens wieder gedacht, als
wir nach Uffenheim gefahren sind zu Tüll
ins Internat.
Ja, da hatten wir auch 'n Mietwagen, der
hatte kein Digitalradio drin
oder zumindest haben wir's nicht gefunden.
Spielte aber auch gar keine Rolle, denn
ich hatte sowieso Apple CarPlay verbunden
und dann hör ich meine MDR Schlager Welt
halt über TuneIn.
Und das funktioniert genauso gut und
manchmal besser.
Und da muss ich dann einfach sagen, ja, da
hat die Technik uns Blinde
viele Jahre
einfach schändlich ignoriert. Ich kann's
nicht anders sagen und das ist wirklich
schade,
aber ja, so ist das eben manchmal. Und
plötzlich haben ganz andere
Systeme dieser Technik Radio den Rang
abgelaufen.
Tja,
ich bedanke mich, dass ihr mir heute
alle eure Zeit geschenkt habt.
Ich wünsche euch noch einen wunderschönen
Sonnabend, einen schönen Sonntag. Morgen
nicht vergessen, Sonntagsmusik einschalten
pünktlich um zwölf. Es wartet wieder ein
Stück KI Musik auf euch. Tja, und am
Montag, da hören wir uns natürlich auch
schon wieder in der Montagsveranstaltung
und da wollen wir doch noch kurz einen
Blick drauf werfen, was steht an. Ja, da
haben wir im Angebot
PDF-Dateien meistern, ein ganz
interessantes Thema. Es geht uns um
verschiedene Apps. Wie kann man
PDF-Dateien kleinkriegen? Wie wird man
auch mit nicht durchsuchbaren PDFs fertig?
Da gibt's viel zu lernen, viel zu wissen
und viel zu erfahren. Ja, und diese Folge
gibt's natürlich auch ab kommenden
Donnerstag wieder bei uns im Podcast. Und
ich bedank mich fürs Zuhören und freue
mich das nächste Mal, wenn ich euch helfen
darf bei Fernwartung eurer Blindentechnik
oder bei Schulungen zu JAWS, iPhone oder
Windows.