Smütech

Schulze IT-Schulung und Dienstleistungen

U11 25 Jahre Digitalradio

Von einer Idee zur Alternative

12.06.2025 61 min

Zusammenfassung & Show Notes

Smütech- Der Podcast von Schulze IT-Schulung und Dienstleistungen
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In dieser Folge schauen wir uns die Entwicklung des Digitalradios in Deutschland und den Nachbarländern an.
Wir hören, wie aus einer ambitionierten idee trotz Gegenwind ganz allmählich eine starke Alternative wurde.

#schulzeit #smütechshow #digitalradio

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Transkript

Sag mal, hast du Samstagabend schon was vor? Ich hab da, was das geht, total ins Ohr. Der Jockel, der bringt uns wieder Technik und Tipps und das macht er ganz ohne Schlips. Kaum ist der Samstagabend da, schalten wir ein, fern oder auch naht. Schmütech, Schmütech, Samstagabendshow. Das ist Infotainment und das macht uns alle froh. Schmütech, Schmütech, Trends und Technik satt. Präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat. Präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat. Willst du mitreden? Dann schreib eine Mail. Die kommt ins Studio und dann geht es schnell. Der Jockel packt Zeit für eure Fragen mit ein und das macht er echt ziemlich fein. Kaum ist der Samstagabend da, schalten wir ein, fern oder auch nahe. Schmötech, Schmötech, Samsterabendshow. Das ist Infotainment und das macht uns alle froh. Schmötech, Schmötech, Trends und Technik satt. Präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat. Präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat. Und dann kommt eine neue Anleitung raus. Sofort kommt der Podcast-Folge dazu ins Haus. Der Jockel zeigt uns alles, was so geht, aber auch alles, das was nicht. Kaum ist der Samstagabend da, schalten wir ein, fern oder auch nah. Schmytech, Schmytech, Samstagabend Show. Das ist Infotainment und das macht uns alle froh. Schmytech, Schmytech, Trends und Technik satt. Präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat. Präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat. Twisted dreams and phantom alibis. Hide and seek. Beneath the city skies through the labyrinth I hear a sign. Mystery unfolds beneath the crowd. Turn a corner. There I see the truth. Chasing shadows fading into you. Chasing shadows never finding light. Got no harbor stranded in the night. Voices whisper calling out my name. Lost but searching for a better day. Chasing shadows never finding light. Got no harbor stranded in the night. Voices whisper calling out my name. Lost but -searching for a better day. -Jason Shadows war das hier in der Smütech Show. Schön, dass ihr alle wieder mit dabei seid. Digitalradio ist heute unser Thema und als das neunzehnhundertneunundneunzig anfing. Ich sag's euch, wie es ist. Ich wär nicht auf die Idee gekommen, dass wir irgendwann mal dastehen, wo wir zweitausendfünfundzwanzig jetzt angelangt sind. Und das lag einfach daran, dass Digitalradio damals fast schon ein bisschen wie Fantasterei klang. Man muss dazu sagen, in den Neunzigern war Radiohören ja noch eine ganz andere Angelegenheit als heute. Wer ein bisschen durch die U Folgen stöbert, da findet ihr die ganzen Smütech Shows auch im Podcast, im Smütech. Tja, und da ist es tatsächlich so, da gibt's ja die Folge Fernempfang, mein Hobby aus längst vergangenen Zeiten. Ja, und das war natürlich eine richtige Herausforderung, wenn man dann eben nicht nur Bayern eins, Bayern drei oder Antenne Bayern bei uns damals in Graben empfangen wollte, sondern vielleicht auch ernsthaft mal die Augsburger Regionalsender. Dann war da schon einiges an Kreativität gefragt. Tja, und wenn man dann vielleicht noch die wahnwitzige Idee hatte, Mensch, heute möchte ich aber mal Radio Arabella aus München hören, dann jaaa, stieg man am besten aufs Dach und machte die Richtantenne klar. Also Radio in den Neunzigern, das war halt einfach eine ganz andere Zeit. Es gab tatsächlich zwei Übertragungswerte-- Wege, die haben funktioniert, weil sie mit ganz viel Geld und ganz viel Aufwand administriert wurden. Das eine war Radio per Satellit und das muss man sich heute mal überlegen, das lief ja alles in den Neunzigern noch analog oder Radio per Kabelanschluss. Und das waren beides ziemlich ausgeklügelte Systeme, die, ja würde ich mal sagen, in den Neunzigern eigentlich legendär waren, denn es war möglich, auch in Schleswig-Holstein zum Beispiel per Satellit. Damals hieß er ja noch nicht SWR, sondern den SWF1 zum Beispiel zu hören aus Baden-Württemberg. Oder so war es auch möglich bei uns per Satellit MDR Jump zu hören aus Mitteldeutschland. Ja, das ging alles schon, aber eben nur über Satellit. Mein Vater war da etwas sturer. So was braucht man nicht, das verschandelt die Fassade. Okay, so kann man's auch sehen. Deswegen hatten wir nur Kabelanschluss und das war dann schon die begrenztere Variante. Erstens kostete der jeden Monat, aber er war immer noch die bessere Alternative als die klassische Antenne. Denn man hatte zwar keine Möglichkeit zu DXen oder mal n bisschen auszutricksen, Sender zu empfangen, die man sonst nicht hergekriegt hätte. Aber man hatte wirklich dreißig bis dreiunddreißig Radioprogramme. Es kam immer so ein bisschen drauf an, es waren so round about um die dreißig und die deckten so die nähere und weitere Entfernung ab. Okay, da war dann schon tatsächlich einiges machbar, das muss man auch wirklich sagen. Man konnte bei uns zum Beispiel die ganzen, ja, SWF-Programme empfangen, also die ganzen Württemberger. Auch Radio sieben, der ging ganz ordentlich in Stereo her. Also das ging alles schon relativ gut über Kabel, -aber das war halt... -Vollkommen stationär. Und Kabel hatte man ja auch nicht an jedem Küchenradio, sondern eben nur an ein, zwei Stellen im Haus. Und bei uns war das auch genauso, denn woanders gab's ihn einfach nicht. Und da muss man dann natürlich wirklich sehen, okay, das ist dann natürlich nichts für überall. Und da kam plötzlich Digitalradio. Und als man das damals hörte, muss ich ehrlich sagen, da habe ich mir gedacht, okay, das guckst du dir an. Und ich hatte damals noch keinen Digitalradioempfänger, denn die Dinger waren schweineteuer, die kosteten fünf, sechshundert Euro. Und ich war damals, ja, 1999, gerade mal zwölf Jahre alt. Da war ich dann glücklich, dass ich tatsächlich schon 'ne Stereoanlage bekommen hatte und die hatte natürlich noch UKW. Und von daher blieb mir gar nichts anderes, als Digitalradio erst mal zu ignorieren. Ja. Hab ich da jetzt viel verpasst? Tatsächlich überhaupt nicht, denn, äh, ja, es gab einfach nichts. Also das kann man tatsächlich einfach so sagen. Es gab nur ein paar Testsignale und diese Testsignale, die waren tatsächlich meist auch nur visuell. Da wurde dann Laufschrift über'n Display geschickt, oder tatsächlich gab's damals ein, zwei Audiotestprogramme auch schon den Start der Jahrtausendwende vom Bayerischen Rundfunk. Und das war's tatsächlich. Wer dahingegen schon Vollgas gab, war die schweizerische SRG. Die haben gesagt, Mensch, Digitalradio, das ist cool, weil damit können wir was machen. Das könnten wir mit UKW niemals anfangen. Wir können auf ein und derselben Frequenz unsere Programme--Damals war's ja noch da. Ja, heute heißen sie SRF, damals hießen sie noch DRS. Wir können unseren DRS drei auf derselben Frequenz ganz einfach von St. Gallen bis Genf übertragen, auf derselben Frequenz. Das heißt, wer im Auto sitzt oder im Zug und ja, einen Empfänger einmal getunt hat, der braucht nicht mehr umzustellen. Ganz ehrlich, das ist doch ein geiles System. Das haben die Schweizer gesagt. Und die Deutschen, die saßen son bisschen da und dachten sich, "Oh nein, die lassen wir lieber. Die sind so anstrengend. Na, die sind so teuer." Okay, so kann man unterschiedlich mit Möglichkeiten umgehen. Und wie das dann in der Schweiz nach fünf, sechs Jahren aussah, das durfte ich dann hautnah am eigenen Leib erleben. Als ich mir dann zweitausend-- Jetzt muss ich schnell überlegen, sechs, meinen ersten DAB Empfänger holte. Das war damals ein Albrecht DM eins. Das, ja, war 'n Taschenradio mit Teleskopantenne. Kann man davon halten, was man möchte. Ähm, mit heutigen Geräten kann man das natürlich gar nicht mehr vergleichen, denn das war im Zug schon noch eine Waffe. Also, äh, wenn man da die Teleskopantenne ausgefahren hat, da musste man dann schon gucken, dass man wirklich am Fenster sitzt und schön das Ding auch an der Scheibe einhaken, dass wenn man dann mal einschlief, äh, man sich oder jemand anders nicht mit der Antenne ins Auge sticht. Das musste natürlich unbedingt vermieden werden. Hab ich auch immer geschafft. Uuund der Empfang, der war natürlich vor allem eins, saumäßig. Denn zweitausendfünf oder sechs, da hatten wir in Deutschland jetzt nicht wirklich viel zu bieten. Also wir hatten son paar regionale Sender im Augsburger, damals hieß das noch L-Band, also das lokale Band. Das war 'n bisschen höher von den Frequenzen, das ging auch nicht besonders weit. Da war damals Rockantenne schon dabei, da war damals Radio Fantasy schon dabei. Aber das ging halt auch bis kurz vor Königsbrunn und dann war Schluss. Also im Endeffekt 'n bisschen schlechter als UKW. Und damit war das nicht wirklich interessant. Aber sobald ich dann in Lindau war und wenn ich im Eurocity saß, dann konnte ich sitzenbleiben. Ansonsten, wenn ich Richtung Bregenz und St. Gallen umgestiegen bin, ab da hat sich's sofort gewandelt, denn die Schweizer, die waren alle auf DAB. Und das war so krass für mich zu erleben, diesen kompletten Unterschied. Ich konnte, egal ob DRS drei oder Virus, welchen Schweizer Sender ich auch sonst immer auf UKW gehört habe, ich konnte ihn einfach auf Digitalradio, auf DAB hören. Ja, und in Deutschland ging das einfach nicht. Es gab eine Ausnahme, das war tatsächlich Baden Württemberg. Die haben auch schon Anfang der Zweitausender, so zwei tausendfünf bis zweitausendacht, neun wirklich vorwärts gemacht. Das muss man denen lassen, denn die haben knallhart gesagt, nein, also wir wollen in vernünftiger Qualität übertragen, und zwar SWR eins bis drei und dann je nach Ensemble auch unsere SWR4 Regionalprogramme. Und die haben das wirklich durchgezogen damals mit dreihundertzwanzig Kilobit pro Sekunde.Und das war natürlich gigantisch, denn wir hatten damals noch keinen AAC-Standard wie heute, ne, wo man auch mit hundertachtundzwanzig Kilobit pro Sekunde echt gute Klangqualität hinkriegt. Nein, wir hatten damals noch MP2, also den Vorläufer von MP3 und in Bayern hat man da im Großen und Ganzen mit hundertachtundzwanzig Kilobit rumgemurkst. Ich kann's nicht anders sagen. Und egal ob im Auto, im Zug oder noch viel schlimmer zu Hause mit richtigen Boxen, das wollte man seinen Ohren nicht antun, weil's einfach nur furchtbar war. Ja, aber die Schweiz, die konnte das und Baden-Württemberg auch. Aber das war halt für mich immer nur interessant, sobald ich dann wirklich in der Schweiz war oder eben in der Bodensee-Region, denn bei uns war natürlich mit Baden-Württemberg nicht viel zu machen, denn ja, mein alter Wohnort Graben, das war für UKW durchaus noch stemmbar, aber DAB, da war das schwierig, denn da ging einfach nichts mit den SWR-Sendern aus Ulm. Bei UKW sah das anders aus, da konnten wir SWR1 und SWR3 noch gut abgreifen. Mit DAB hatte man da mit normalen Möglichkeiten eigentlich keine Chance. Ja, und das sorgte dafür, dass bei vielen Leuten Digitalradio ganz lange einfach nicht ankam, weil's nichts bieten konnte. Richtig interessant wurde es dann für mich tatsächlich so ab 2011, '12. Auch in Bayern, muss ich tatsächlich sagen, denn da ging was los. Das war vorher unmöglich, nämlich, dass man Münchner Lokalsender tatsächlich digital verbreitete vom Olympiaturm aus. Das war zwar bei uns schon eine ziemliche Herausforderung, die zu empfangen, aber wenn man-- Ich hatte damals viel Sange an Digitalradios, die auch bei UKW immer schon sehr gute Empfänger gebaut hatten und das natürlich auch bei Digitalradio perfekt fortgesetzt haben. Und die sind wirklich gelaufen. Das war wirklich toll und das hat viel Freude gemacht. Ja, und damit konnte man natürlich auch mal Radio Arabella hören, was früher natürlich mit UKW eine wirkliche Herausforderung war. Und im Kabel, ja, da waren die inzwischen auch alle nicht mehr eingespeist, denn man hat ja mehr und mehr das analoge Kabelsignal, was UKW angeht, zurückgefahren. Ja, und so hat man dann wirklich auch sagen können, okay, am richtigen Standort ging das. Unterwegs im Zug, ja, es wurde langsam besser. Tatsächlich kamen dann auch so langsam richtige Sendeformate auf, wie zum Beispiel dann Bayern Plus, der heutige BR Schlager. Also im Endeffekt die Reinform des eigentlichen Bayern Eins. Also heute, ja, ist ja Bayern Eins das, was es ist. Und, ähm, das, was Bayern Eins wirklich mal in den Neunzigern war, mit ein bisschen, ja, modernem Touch, das hat man ja heute mit BR Schlager. Und das hatte so seinen Anfang ganz zaghaft in Nürnberg damals mit Bayern Plus und dann kam auch mit BR Puls ein echtes Jugendprogramm. Und damit, würde ich sagen, wurde in Bayern das Digitalradio so langsam ein bisschen salonfähiger, so wirklich in den 2010er Jahren. Wir fingen ja dann auch ab 2014, 2015 an, aktiv Digitalradios zu verkaufen. Und da muss man wirklich sagen, die wurden angenommen, denn gerade in den Großstädten, da ging natürlich jetzt schon richtig was. Ja, es gab andere Bundesländer. Mitteldeutschland hat sich auch angestrengt, das muss man ganz klar sagen. In Sachsen, Sachsen-Anhalt, aber auch in Berlin, da hat man viel auf die Füße gestellt, was Digitalradioprogramme anging, auch schon um 2010, 11. Da wurde auch schon immer mehr Sendegebiet ausgerollt. Auch viele MDR Programme kamen genau wie auf UKW auf Digitalradio. Also, hier hat man wirklich versucht, was zu erreichen. Und ein Bundesland, das bemerkenswert vorgegangen ist, das war Niedersachsen. Wieso bemerkenswert? Haben die was besonders gut gemacht? Ja, die gingen nämlich davon aus, weil wir ja so flach sind, kommen wir mit zwei, drei Sendern übers ganze Bundesland. Und das ist Niedersachsen tatsächlich schwer zum Verhängnis geworden beim Thema Digitalradio, denn das hat sie eigentlich noch, ja, bis in die zwanziger Jahre verfolgt, denn irgendwann haben sie halt festgestellt, oh, die paar Sendestandorte, die reichen ja doch nicht aus. Tja, und als dann Stück für Stück auch erschwinglichere-Digitalradiogeräte auf den Markt kamen, da ging's natürlich dann auch bei uns in Bayern wirklich los, dass das Ganze, ich nenn's mal konkurrenzfähig, zu UKW wurde, vor allen Dingen auch im Auto. Und das hing vor allen Dingen damit zusammen, dass zweitausendelf ja umgestellt wurde auf DAB plus. Und damit hat sich viel verbessert, denn es wurde nicht nur die benötigte Datenrate viel geringer, es konnten auch viel mehr Sender pro Ensemble, also pro Senderstandort übertragen werden, dann schon teilweise acht bis zehn Programme. Und das war natürlich eine ganz ordentliche Hausnummer. Und so kam's dann auch, dass der ein oder andere Privatsender tatsächlich überlegte, hm, dann gehen wir doch auf DAB. Und da konnte jetzt DAB einen, ja, Kernfaktor ausspielen, den die Schweiz eben schon Anfang der Zweitausender begriffen hatten, nämlich, ich hab ja ein und denselben Sender auf der gleichen Frequenz. Und wenn ich das will, durchs ganze Land. Tatsächlich kam dann zweitausenddreizehn der erste sogenannte Bundesmux. Da hat man dann das, was die Schweiz, also zweitausenddrei, -vier schon hatte, angefangen, nämlich ein paar vereinzelte Sender, darunter Klassikradio, unter Deutschlandfunk und noch einige andere, wirklich landesweit zu verbreiten. Ja, das war so die erste Hälfte des Digitalradios. Und ein kleines kriegerisches Bergvolk, wie es immer so schön heißt, dass wir jetzt ganz ausgespart haben, das wollen wir nach dem nächsten Stück Musik beleuchten, denn die haben mit DAB etwas geschafft, was mit UKW für sie völlig unmöglich war und ihre Nachbarn damit ganz einfach -blass aussehen lassen. -Onlinebanking ist dir zu kompliziert? Die richtigen Infos im Internet finden ist eine Tortur für dich? Wir machen dich fit an deiner Technik. Mit unseren einzigartigen Onlineschulungen sparst du nicht nur Geld, sondern erhältst auch ein maximales Lernerlebnis. Auf Wunsch stellen wir dir die Schulungssitzung gern als Mitschnitt zum Download zur Verfügung. 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Der kleine Tilly hat großen Hunger, der kleine Tilly hat großen Durst, drum ist der Tilly schon weit d'rum kuma, denn was der Till frisst, ist ihm net wurscht. Der kleine Tilly, der liebt den Döner, wie viele glaubt er, der macht ihn schöner. Doch hat er plötzlich ganz blöd geschaut, er hat sich nämlich total damit versaut. Der kleine Tilly hat großen Hunger, der kleine Tilly hat großen Durst, drum ist der Tilly schon weit d'rum kuma, denn was der Till frisst, ist ihm net wurscht. Es kam der Till dann ins Internat, was er da alles reinfuttern tat. Es gab nur seine Lieblingsspeisen, seitdem will er nicht mehr nach Hause reisen. Der kleine Tilly hat großen Hunger, der kleine Tilly hat großen Durst, drum ist der Tilly schon weit d'rum kuma, denn was der Till frisst, ist ihm net wurscht. Tja, so einen Till zu ernähren, das ist schon eine echte Aufgabe, denn was der Till frisst, ist ihm gar net wurscht. Aber der junge Herr genießt seine Ferien und da gibt's ja fast nur immer das, was ihm auch mundet. Tja, und dass man eben manchmal im Leben nur dahin kommt, wo man hinwill, wenn man sich ein bisschen kreativ verhält, das haben schon Anfang der Zweitausender die Südtiroler gezeigt.[Einatmen] Italien war ja damals, was Digitalradio DAB angeht, eigentlich noch, ja ein schwarzes Loch. Aber es gab tatsächlich eine Insel im Plan, nämlich Südtirol. Und die haben was gemacht, das konnte einfach nur funktionieren. Die haben gesagt Mensch, wir sind so nah an der Schweiz dran. Wenn die Digitalradio so gut können, dann lassen wir uns von denen beraten und arbeiten mit denen zusammen und machen in der Provinz Bozen ganz einfach unser eigenes Digitale Radioprogramm. Und das war so krass, dass die damals zwei Ensembles schon hatten in der Anfangszeit. Also zwei Programmpakete eins wirklich mit Südtiroler Programmen und da waren auch klassische UKW-Sender drauf. Und ein zweites, da waren alle bayerischen Sender drauf. Also Bayern eins bis Antenne Bayern. Und wenn man sich das mal auf der Zunge zergehen lässt, dann muss man wirklich sagen okay, und so sieht das also aus, wenn man ein schwer zu versorgendes bergiges Terrain hat und das Beste daraus macht, oder? Ja, und genau so sieht das aus. Ich durfte das damals live erleben, als ich mit einem Freund 2009 in Südtirol war. Wir waren damals mit seinem Toyota Prius unterwegs und hatten natürlich meinen, ja Digitalradioempfänger mit im Gepäck. Und das hat funktioniert. Das hat funktioniert. Sogar im Auto besser als UKW. Und das war damals noch nicht DAB plus. Und da muss man dann schon sagen okay, also Digitalradio, das war nicht so für die Katz, wie uns immer gerne alle weismachen wollten. Und das hat mir dann irgendwie auch ein bisschen gezeigt, okay, sobald wir in Deutschland mal unsere Haltung ändern, dann hat Digitalradio auch wirklich eine Zukunft. Ja, und das ist dann passiert. Nach den 2010er Jahren allerdings nur sehr bedingt flächendeckend. Denn es gab natürlich in den 2000er Jahren Bundesländer, die haben das toll gemacht wie Baden Württemberg. Bundesländer, ja, die haben sich stets bemüht, wie es immer im Zeugnis heißt. Ne, wenn man als Lehrkraft einfach nicht weiß, was man sonst schreiben soll. Wie Bayern. Und es gab Länder, denen war es einfach egal. Wie Nordrhein Westfalen zum Beispiel oder das Saarland. Die haben einfach nichts gemacht. Nö. Warum sollen wir? Digitalradio brauchen wir nicht? Nö. Haben wir keine Lust zu. Machen wir nicht. Hat keine Priorität. Also lassen wir. Und das ist dann natürlich spätestens mit dem Bundesmux ein Problem geworden, denn dann mussten Sendestandorte gebaut werden. Und hier war es natürlich ganz klar so, dass natürlich Deutschland oder besser gesagt die Bundesnetzagentur auch ganz klar gesagt hat Leute, das ist ein Programm, das wird Landes, also bundesweit verbreitet, so muss man ja sagen. Und damit das funktioniert, da brauchen wir auch in den ja bisher nicht gut ausgebauten Regionen wirklich Material und das hat man dann auch gemacht. Und ja, es war am Anfang viel Zähneknirschen und ich kann mich erinnern, gerade so 2014, 15, 16, da hatten wir ganz oft den Fall, dass Leute gesagt haben Oh Mensch Jockel, ich habe ein Digitalradio und ich wohne so ein bisschen an der Grenze Hessen, Niedersachsen, ein bisschen ländlich vielleicht. Und bei mir, da läuft einfach keiner der Sender so ganz richtig. Und ich wollte doch vor allen Dingen Klassikradio auf dem Bundesmux hören. Und ich musste dann häufig sagen ja, das kommt einfach noch, weil die halt bisher einfach nicht ordentlich investiert haben. Und das ist leider, das muss man wirklich sagen, dann Deutschland fast auf die Füße gefallen. Ähm, aber man hat dann wirklich Geld in die Hand genommen und das hat dann dazu geführt, dass auch tatsächlich irgendwann das Thema kam ja gut, wir brauchen einen zweiten Bundesmux. Das sollte dann umgesetzt werden und das hat man dann auch vermehrt, ja immer wieder angegangen. Und der kam dann kurz bevor eine ganz wichtige EU-Verordnung in deutsches nationales Recht übernommen wurde, nämlich im September 2020. Und da hat man dann gesagt so, jetzt packen wir nur Privatsender bundesweit auf Digitalradio. Und das war dann so ein bisschen der Overkill, muss ich ganz ehrlich sagen. Weil da hat man dann wirklich angefangen, endlich von der Schweiz zu lernen und endlich einiges richtig zu machen. Denn damit waren plötzlich die Bundesländer, die ja einfach bisher ihre Verpflichtungen nicht ernst genommen haben-Ein Stück weit ausgeglichen, denn es gab große Privatsender, die waren jetzt einfach über den Bundesmux verfügbar. Ja, und was war dieser bedeutende EU-Gesetzentwurf, der jetzt in nationales Recht kam? Seit Dezember zweitausendzwanzig müssen alle in Deutschland verkauften Neuwagen ein DAB-Empfangsgerät haben. Und da sieht und hört man jetzt schon, okay, da hat die Bundesrepublik ernst gemacht. Und das ham die, das ham die wirklich, und zwar nach Strich und Faden, denn heute darf ganz einfach kein Auto mehr ohne DAB Radio verkauft werden. Und ich kann euch sagen, wer einmal den Unterschied erlebt hat mit UKW durch die Bundesrepublik von Süd nach Nord oder umgekehrt zu fahren und einmal mit DAB, der weiß definitiv, das macht einen großen Unterschied. Ich kann mich erinnern, man hat früher viele, viele hundert Euro immer angelegt in möglichst gute Autoradios, vielleicht auch mal alle paar Jahre die Dachantenne ausgetauscht, weil das Problem einfach war, ja, man brauchte RDS, ne, das Radio Data System mit der gekoppelten Alternativfrequenz, das dann im Endeffekt umgeschaltet hat, das dann wirklich, sobald eine bessere Frequenz in Reichweite kam, sofort automatisch umgeschaltet hat, denn anders ging es einfach nicht. Und das war noch ein ewiges Gekratze und Gerausche. Tja, mit DAB war das plötzlich alles weg. Und das ist etwas, das möchte ich euch nach dem nächsten Stück als kleinen Praxisbericht an die Hand geben. Ja, wie sich tatsächlich dann, nachdem ja, so in den Zwanziger Jahren Digitalradio auch wirklich immer mehr ausgebaut wurde, ja, wie sich für mich das Hörerlebnis verändert hat von UKW zu Digitalradio mit -DAB plus. -Du willst endlich die Vorteile von Microsoft dreihundertfünfundsechzig genießen oder brauchst jemanden, der deinen Rechner wieder flott macht? Dann bist du bei uns genau richtig. Unsere Fernwartung steht dir zur Verfügung, egal, wo du wohnst. Und mit unseren speziell für blinde und sehbehinderte angepassten Produkten können wir dir bei jedem Problem helfen. Probier es doch gleich mal aus und sende uns eine Mail mit deinen Wünschen an Info at Schulze minus Graben Punkt de oder per Telefon und WhatsApp unter null acht zwei drei zwei fünfzig einunddreißig drei null drei. Unsere Fernwartung kostet nur sechsunddreißig Euro pro angefangene dreißig Minuten. [laute Musik, Gesang] [mit Computerstimme] Wir müssen mal noch eben tanken gehen, 'nen Kaffee noch dazu, das muss schon sein. Wer weiß, wie lang wir an der Grenze stehen. Vielleicht hauen wir uns noch 'ne Semmel rein. Und nun stehen wir mal wieder in der Schlange. Die Schoki und die Milch lachen uns an. Auch Kerzküchli, die brauchen wir schon lange. Ich hab keinen Plan, wie man auch ohne leben kann. Immer wenn wir Hunger haben, zieht es uns den Berg aus Graben. Die Schweiz hat unsere Lieblingsspeisen, drum wollen wir immer dorthin reisen. [laute Musik] Der Kofferraum ist voll und auch der Magen. Es hilft nichts, leider müssen wir zurück. Wir haben uns mal wieder voll geschlagen und für vier Wochen hält jetzt unser Glück. Doch wenn der Kühlschrank leer wird und die Heimlich wird knapp, dann sag ich, Schatz, fahr's Auto vor, los geht's in Trab. Immer wenn wir Hunger haben, zieht es uns den Berg aus Graben. Die Schweiz hat unsere Lieblingsspeisen, drum wollen wir immer dorthin reisen. [laute Musik] Viele Leute fragen mich immer, Jockel, wie macht ihr das jetzt eigentlich im Vogtland? Da seid ihr doch viel zu weit weg von der Schweiz. Wie kriegt ihr das eigentlich Futtertechnisch hin? Denn früher seid ihr wirklich alle vier bis sechs Wochen in der Schweiz gewesen, um euch wieder mit Nahrung einzudecken. Ja, das ist so, das war früher so und das ist tatsächlich schon eine ganze Weile früher her, denn das war hauptsächlich noch in unserer aktiven Außendienstzeit, als wir auch regelmäßig in die Bodensee-Region kamen. Ja, und das ist natürlich auch immer 'n bisschen weniger geworden, je mehr das dann bei Karina auch mehr Schwierigkeiten gab mit der Gesundheit und länger unterwegs zu sein, ist das weniger geworden. Aber wir haben hier im Vogtland hervorragende Alternativen gefunden, sodass uns persönlich rein kulinarisch und auch sonst überhaupt nichts abgeht. Wen das näher interessiert, morgen ab zwölf wieder in die Sonntagsmusik reinhören. Da leisten wir ein bisschen Aufklärungsarbeit.Ja, und ich hab versprochen, wir schauen uns jetzt noch 'n bisschen an, wie hat sich der mobile Empfang für mich geändert von UKW zu Digitalradio. Ich bleibe jetzt noch mal im Kreis Augsburg an unserem alten Wohnort. Ein schönes Beispiel war früher immer Hit Radio RT eins. Das ist einfach der einzige Regionalsender, der heute noch existiert neben Radio Fantasy, den's damals schon gab. Und als ich Kind war in den Neunzigern, da war das wirklich eine, ja, Herausforderung, ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man bei uns versucht hat, im Auto oder stationär RT eins zu hören in den Graben. Es war einfach sehr, sehr schwierig. Über den Kabelanschluss ging's, das war kein Problem, aber alles andere praktisch unmöglich. Ja, was konnte man da wirklich tun? Ja, eigentlich nicht viel. Es gab Mercedes, Audi, ja, die recht gute Antennen hatten die Jahrtausendwende. Da ging's so einigermaßen, da schwankte das Signal dann zwischen Mono und ganz leichtem Rauschen, manchmal sogar 'n bisschen Stereo. Ja, und es gab Empfänger wie bei Citroën, den wir hatten, die einfach so grottenschlechte Antennen hatten. Da war's schlichtweg nicht möglich, diese Sender zu hören. Und sobald man jetzt mal weiter in Richtung Landsberg oder vielleicht sogar München fuhr, war natürlich alles vorbei. Völlig geändert hat sich das für mich in dem Moment, wo zweitausendsechzehn Digitalradio bei mir ins Auto einzog. Das war damals mein Hyundai i vierzig, das erste Auto mit 'nem eingebauten DAB Plus Empfänger. Und ich hab plötzlich kapiert, okay, das ist also der Sinn von Digitalradio in Deutschland. Denn genau dafür ist Digitalradio eigentlich ursprünglich mal entworfen worden, nämlich zum mobilen Empfang. Denn plötzlich konnte ich RT eins von kurz nach Rot, also von Nürnberg kommend im Endeffekt in Richtung Augsburg auf der Bundesstraße zwei bis manchmal kurz vor Soul Group hören. Also kennen die meisten, das ist von uns damals so, ja, knappe achtzig Kilometer weg gewesen. Also ein Radius, den man sich eigentlich gar nicht vorstellen kann, ja, wenn man das mal mit UKW vergleicht. Wie war das möglich? Ja, natürlich hatte man Füllsender, denn man hatte angefangen grade dann zweitausendsiebzehn, achtzehn auch wirklich auszubauen. Man hat auf dem Hühnerberg bei Donauwörth natürlich auch schon das Schwaben Ensemble abgestrahlt und da war natürlich auch der Hit Radio RT eins drin. Man hat dann für den ganzen, ja, südwestlichen Augsburger Bereich in Burgwalden noch mal einen Sender hingestellt, was natürlich den Riesenvorteil hatte, dass auch der Bereich bei uns besser ausgeleuchtet wurde, ja, in Graben und Richtung Süden. Und da hat man ganz, ganz viel richtig gemacht. Das muss man einfach sagen. Ja, wie ist das in anderen Bundesländern? Also ich hab's vorher schon kurz angesprochen. Niedersachsen, das hat gedauert bis, ja, eigentlich zweitausendzweiundzwanzig dreiundzwanzig, bis es jetzt 'n bisschen besser wurde. Jetzt hat man tatsächlich auch angefangen, wirklich kleinere Füllsender aufzustellen, um dann eben Lücken zu schließen, denn das war tatsächlich keine Seltenheit, dass man nicht mal die Ortssender, also sprich den Norddeutschen Rundfunk, in 'ner Altbauwohnung im Erdgeschoss anständig empfangen konnte mit 'nem ordentlichen Digitalradio mit Teleskopantenne. Und das ist natürlich dann auch beim Mobilempfang relativ schwierig, denn die Autoantennen sind im Allgemeinen sehr gut. Aber natürlich muss man klar sagen, wenn nicht ein bestimmter Signalpegel erreicht wird, dann kann man ganz einfach nichts machen. Und das ist schade drum, richtig schade drum, weil man ja auch wirklich sagen muss, Digitalradio hat ja einfach Möglichkeiten. Und man kann ja richtig viele tolle Sender inzwischen empfangen. Es gibt ja ganz viele lokale Ensembles. Wenn ich jetzt zum Beispiel mal hier bei uns in Sachsen schaue, wir haben ein kombiniertes Ensemble Chemnitz Vogtland, wo im Endeffekt ja Regionen zusammengefasst werden, was einen Riesenvorteil hat. Denn man kann jetzt natürlich sagen, okay, ich bekomme auf diese Art und Weise in Chemnitz auch noch das Vogtland Radio. Das ist einfach nicht möglich, ja, wenn man jetzt mit UKW an die Sache rangehen würde. Oder umgekehrt, Radio Zwickau ist halt einfach sowohl im ganzen Vogtland als auch bis rüber kurz hinter Chemnitz empfangbar. Und das finde ich persönlichSo sollte modernes Radio sein. Es gibt heute mit dem Technisat Digit Radio drei auch schon ein Digitalradio mit richtiger Sprachsteuerung, wo man dann auch per Sprachausgabe vorgelesen kriegt, welchen Sender man denn gerade hört. Das macht die Sache natürlich auch wesentlich einfacher. Jetzt kann man aber auch berechtigt sagen, Jockel, ganz ehrlich, nutzt du heute noch Digitalradio im Alltag? Es gibt doch Alexa, es gibt doch Internetradio. Und mal ganz ehrlich, das LTE Netz in Deutschland ist ja auch nicht mehr so steinzeitlich wie zweitausendzehn. Und dann muss ich die ehrliche Antwort geben und sagen, nein, ich nutze kein Digitalradio mehr, denn Auto haben wir keins mehr. Brauchen wir ganz einfach hier in Plauen nicht mehr. Und zu Hause, klar, da höre ich Radio übers Internet, denn das geht immer. Die Qualität ist meistens besser. Aber heißt es denn auch, dass Digitalradio eigentlich jetzt ja seinen Zweck überlebt hat? Nein, denn wenn Mobilfunkmasten ausfallen im Katastrophenfall, dann ist Digitalradio das, was ohne Datenplan, ohne Gebühren und auch in Katastrophensituationen die Hörer erreichen kann. Aber man muss. Und das ist einfach nur fair und ehrlich. Man muss ganz klar sagen, dass natürlich heute das klassische Radio, so wie es vielleicht Anfang der Zweitausender dringend gebraucht worden wäre, natürlich zu einem gewissen Teil ausgedient hat. Und man darf auch sagen, dass es da sehr unterschiedliche Ansätze über Europa verteilt gibt. Denn Länder wie Norwegen zum Beispiel, die haben einfach zweitausendsiebzehn UKW abgeschaltet, weil alles über Digitalradio läuft. Punkt. Es gibt Länder wie Irland, Rumänien oder Ungarn. Die haben jetzt in den Zwanzigerjahren einfach Digitalradio eingestellt, weil sie haben ja UKW, das reicht. Punkt. Österreich hat eigentlich erst Mitte der Zwanziger Jahre jetzt richtig angefangen, Digitalradio auszubauen. Und wenn man sich das Beispiel von Südtirol anschaut, dann hätte Österreich das eigentlich schon vor fünfundzwanzig Jahren gut brauchen können. Die Schweiz ist auch dabei, die letzten UKW Sender abzuschalten. Und wie ist das nun in Deutschland? Ja, auch hier soll UKW immer mehr zurückgefahren werden. Aber ich habe meine aktuelle Statistik mir noch angeguckt. Es ist tatsächlich so, dass vierzig Prozent immer noch klassisches UKW Radio jeden Tag hören, dreißig Prozent hören Digitalradio und nur zwanzig Prozent, und das fand ich ganz interessant, die hören tatsächlich Internetradio. Also vierzig Prozent UKW, dreißig Prozent Digitalradio, zwanzig Prozent Internetradio. Und das finde ich sehr interessant, weil es einfach doch zeigt, wie sehr UKW in den Köpfen sitzt und vielleicht auch ein bisschen festgefressen ist. Ich muss dann immer schmunzeln, wenn wir bei uns in einer örtlichen Massagepraxis sind und da krächzt und rauscht wieder das Vogtland Radio auf UKW daher. Und ich denke mir immer so, halleluja, wo habt ihr nur eure Antenne vergraben? Übers Internet oder Digitalradio wäre das Ganze vollkommen rauschfrei. Aber da sind wir eben wieder bei den vierzig Prozent. Jetzt gibt es noch einen Song. Ihr habt die Möglichkeit, noch Fragen zu stellen an info at schulze graben De. Und ansonsten bedanke ich mich -allerseits fürs Zuhören. -Hast du schon mal eine unserer Audioanleitungen versucht? Egal, ob du sicher im Internet unterwegs sein möchtest, Outlook verstehen willst oder endlich dein iPhone meistern. In unserem barrierefreien Onlineshop findest du günstige Audioanleitungen, die du sofort nach Zahlungseingang als Zip datei herunterladen kannst. Nimm dein Leben selbst in die Hand. Du findest unsere Audioanleitungen unter schulze graben De -schrägstrich Shop. -Jetzt haben wir doch lang genug und viel zu viel geweint. Ein jeder löst das anders. So haben sie -gemeint. -Ja. Lösen sagst du, dass ich soll. Wie stellst du dir das vor? Ich bin vielleicht kein Superheld und stehe nicht im Tor, damit irgendwas besser wird. Da brauche ich ne Hand. Keine Fitness Tipps, kein großes Haus, nur Menschen mit Verstand. Denn ich will leben und zwar so, wie es sich gehört. Ich will leben, da, wo sich niemand an mir stört. Ich will morgens aufstehen, abends heimgehen und spüren, ich hab's geschafft. Ich will geliebt sein und will lieben und mit ganzer Kraft. Doch für weniger, da stehe ich nicht mehr. Das ist nicht genug. Denn nur jemand, der mich wirklich will, der ist kein Fallschirmflug.[Schluss tocten] Ich weiß, selbst ich bin abgehauen. Ihr sagt mir, das ist schlecht. Doch wenn ich nicht ich selber bin, so ist das auch nicht recht. Hast du schon mal 'nen Job gemacht, der dich jeden Tag frustriert? Dann weißt du ja, wie ich mich fühlte. So richtig abserviert. Damit irgendwas besser wird, da brauche ich 'ne Hand. Keine Fitness-Tipps, kein großes Haus, nur Menschen mit Verstand. [wieder andere Tonart] Denn ich will leben und zwar so, wie's sich gehört. Ich will leben, da wo sich niemand an mir stört. Ich will morgens aufstehen, abends heimgehen und spür'n, ich hab's geschafft. Ich will geliebt sein und will lieben und mit ganzer Kraft. Doch für wenige da steh ich nicht mehr, das ist nicht genug. Denn nur jemand, der mich wirklich will, der ist kein Fallschirmflug. Inzwischen ist es Nacht geworden, Rauch, der hüllt mich ein. Und egal, was morgen kommen mag, ich weiß, wird besser sein. Also such mich nicht, denn ich bin weg und komm' nicht mehr zurück. Und ganz egal, was ihr auch glaubt, ich weiß, ich mach mein Glück. Damit irgendwas besser wird, da brauche ich 'ne Hand. Keine Fitness-Tipps, kein großes Haus, nur Menschen mit Verstand. Denn ich will leben und zwar so, wie's sich gehört. Ich will leben, da wo sich niemand an mir stört. Ich will morgens aufstehen, abends heimgehen und spür'n, ich hab's geschafft. Ich will geliebt sein und will lieben und mit ganzer Kraft. Doch für wenige, da steh ich nicht mehr, das ist nicht genug. Denn nur jemand, der mich wirklich will, der ist kein Fallschirmflug. Fallschirmflug, der erste von drei Songs aus meinem, ja, ersten veröffentlichten Buch, Birthdayblatt am 1. Mai 2025 erschienen, kann man sich bei uns im Onlineshop holen auf Schulze minus Graben Punkt de oder natürlich in jeder Buchhandlung. Einer, der nicht fehlen darf, wenn's um das Thema Digitalradio geht, das ist der Hartmut. Und zwar schreibt er, ja, ich muss sagen, die Ostseewelle, die ist bei uns leider noch nicht im DAB Plus verfügbar. Auch die NDR Sender, da läuft noch nichts weiter. Wird das denn hier bei uns in Mecklenburg-Vorpommern demnächst besser? Kannst Du dazu was sagen? Und vor allem, wo kann man sich da informieren? Ja, viele wichtige Fragen. Punkt eins: Wird das in Mecklenburg-Vorpommern in nächster Zeit besser? Tatsächlich wahrscheinlich nicht. Denn wie ich schon angesprochen habe, es ist einfach so, der Anteil an klassischer Radionutzung geht zurück. Das muss man sehen. Viele Leute hören dann eben einfach das, was gerade kommt oder ansonsten, sobald man mit'm Auto unterwegs ist oder Ähnliches, da hängt dann sowieso das Smartphone am Radio und tatsächlich auch bei vielen anderen Gelegenheiten wird so gestreamt und gehört. Ja, [räuspert sich] und das führt natürlich auch dazu, dass wahrscheinlich hier eher reduziert als ausgebaut wird. Tja, dann fragt der Hartmut oder schreibt der Hartmut, ja, UKW ist bei uns nach wie vor noch voll, nur dass der NDR einen Sender abgeschaltet hat. Ja, das ist ähnlich wie in Bayern. Auch da hat der BR so langsam den ein oder anderen Sender, auf den man eher verzichten kann, runtergefahren und dann, ja, 'n Digitalradiosender draus gemacht oder eben gar keinen mehr. Auch das kommt leider vor. Ja. So, dann schauen wir noch kurz auf die kommende Woche. Montagsveranstaltung gibt es natürlich keine diese Woche, denn wir ham ja Pfingstmontag. Wir haben so viel tolle Folgen im Podcast für alle, die da 'n bisschen Nachholbedarf ham. Kann man sich durchaus mal im smütech austoben. Einfach mal durchstöbern, lohnt sich auch weiter nach hinten zu gucken. Nicht alles, was schon ein paar Monate alt ist, wird automatisch langweilig. Und am kommenden Samstag, da haben wir dann wieder eine smütech-Show am Start mit dem Thema, warum ich nie Programmierer wurde. Tja, hört sich jetzt erst mal ganz banal an, steckt tatsächlich sehr viel dahinter. Und eins möchte ich gleich vorweg spoilern, es ist nicht so, dass ich's nicht versucht hätte. Ich freu mich darauf, euch bald mit Fernwartungen, Schulungen per George Tandem, per Teamviewer, per Telefon zur Seite stehen zu dürfen. Wir sind natürlich wie immer für euch im Einsatz. Schreibt eine Mail, ruft gerne an und dann machen wir 'nen Termin aus und lösen gemeinsam eure Probleme und gehen eure Herausforderungen an. Oder guckt euch mal nach unseren Audioanleitungen um www Schultze minus Graben Punkt de. Ich freu mich aufs nächste Mal mit euch und bedank mich bei allen fürs Dabeisein.